Mein Weg (Teil 2): Auf zum Start
Manchmal fügen sich kleine Ereignisse ("Zufälle") aneinander und führen zu einem Punkt, mit welchem man vorher nie gerechnet hat...

In dem Fitnessstudio wo ich arbeitete, hatte ich die Vorstellung, mein ganzes Leben lang arbeiten zu können. Es machte mir sehr viel Spaß. Drei Jahre hatte ich hier studiert. Mittlerweile war ich seit achteinhalb Jahren stellv. Studioleiter. Dabei blieb es immer abwechslungsreich. Ich war tätig als Kurs- und Fitnesstrainer, Saunameister, Service- und Büromitarbeiter, Seminarleiter und Ausbilder. Die Mitglieder, die Mitarbeiter und sogar die "Chefetage" ... alles hat gepasst. Es war eine tolle Wohlfühlatmosphäre. Wo findet man schon so einen Arbeitsplatz?
Ereignis 1: Schluss mit Lustig
Doch plötzlich war Schluss... das Studio musste schließen. Nicht etwa aus wirtschaftlichen Gründen. Nein, der Anlass für die Schließung ist für Aussenstehende nur schwer nachvollziehbar. Letztendlich waren "äußere Faktoren" dafür verantwortlich.
Um nun aber in ein "tiefes Loch" zu fallen, ließ mir das "Schicksal", "Universum" oder wie man es auch nennen mag, gar keine Möglichkeit. Denn kurz vor Schließung des Fitnessstudios kam mein zweites Kind zur Welt. Somit hatte ich gleich einen neuen Verantwortungs- und Aufgabenbereich. Ich nutzte die aktuelle Lage und ging in Elternzeit.
Während der nächsten Wochen machte ich mir viele Gedanken über meine Zukunft und die Zukunft meiner Familie. Die bisherige Arbeit im Fitnessstudio hatte mir zwar viel Spaß gemacht, passte aber nicht zum Familienleben. Meine Arbeitszeiten waren im Schichtsystem und meistens dann, wenn andere Freizeit hatten. Also hauptsächlich abends und am Wochenende. Daher fasste ich den Entschluss mich beruflich neu zu orientieren.
Ereignis 2: Irgendwo im Nirgendwo ... auf geht's
Nun überlegte ich also, wie es beruflich für mich weitergehen könnte. Eines Tages rief mich mein Papa an. Er teilte mir mit, dass das Fitnessstudio in welchem er trainierte eine Trainerstelle zu besetzen hat und ich mich dort doch mal melden soll. Ich dankte ihm, nahm aber diese Stellenausschreibung nicht ganz ernst. Auf der einen Seite wollte ich ja nicht mehr in der Fitnessbranche arbeiten. Auf der anderen Seite lag das Fitnessstudio 60km weit von Leipzig entfernt. Das bedeutete täglich zwei Stunden für die Hin- und Rückfahrt. Somit hakte ich dieses Thema gedanklich ab und überlegte weiter, welche berufliche Bahn ich zukünftig einschlagen sollte.
Doch mein Papa blieb hartnäckig, so dass ich nach einigen Wochen in dem Fitnessstudio anrief und ein Vorstellungstermin vereinbarte. Dies tat ich nur aus dem Grund, um dieses Thema zu beenden. Gleich zu Beginn des Gesprächs erklärte ich meine Situation und dass ich eigentlich gar nicht vor hätte, wieder in der Fitnessbranche zu arbeiten. Überraschender Weise machte mir der freundliche Mitarbeiter aber ein tolles, "familienfreundliches" Angebot. Dieses beinhaltete letztendlich: 4-Tage-Woche und keine Wochenendschichten. Das Beste war ein ca. 20% höheres Gehalt als zuletzt ... und das bei ca. 20% weniger Arbeitsstunden. Natürlich kam nun die "Fahrerei" dazu. Dies stellte mich gleich vor die nächste Aufgabe. Da dieses Fitnessstudio "mitten auf dem Land" war, kam eine Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht in Frage. Somit musste ein Auto her. Auch hier machte sich die Sparsamkeit der letzten Jahre bezahlt. Am Ende entschied ich mich für einen Mitsubishi Space Star und konnte diesen ohne Aufnahme eines Kredits bezahlen. Die langen Fahrzeiten nutzte ich zur Weiterbildung indem ich mir Hörbücher zu Themen wie Gesundheit, Geld und Finanzen sowie Persönlichkeitsentwicklung anhörte.
Sechs Wochen nachdem mein "altes" Fitnessstudio schließen musste, hatte ich einen neuen Arbeitsvertrag als Kurs- und Fitnesstrainer in meinem "neuen" Fitnesscenter. Und dies nur durch die "Hartnäckigkeit" meines Papas. Was für ein Zufall, oder?
Ereignis 3: Zum Glück kam die Krankheit
Meine neue Arbeit war ersteinmal etwas ungewohnt. Aber das geht so sicherlich vielen nach einem Arbeitsplatzwechsel. Erfreulicherweise war mein Chef offen für Neues. So konnte ich zum Beispiel neue Kurskonzepte einführen und anleiten. Des Weiteren interessierte er sich stark für Jürgen Höller und die Seminare der Jürgen Höller Academy. Eines Tages sprach er mit mir darüber, dass er mich gerne zu einem der Seminare mitnehmen möchte. Es war das Seminar "Digitale Verkaufsmaschine" von Andreas Bäuerlein.
Dabei ging es um Digitalisierung und Marketing. Mit diesen Themen hatte ich mich bisher (mal abgesehen von der Nutzung von Facebook) überhaupt nicht beschäftigt. Da ich mich aber gerne weiterbildete, freute ich mich sehr darüber. Erst einige Zeit später erfuhr ich, dass ich eigentlich nur "die zweite Wahl" war. Ursprünglich sollte ein anderer Kollege mit zu diesem Seminar fahren. Da dieser aber zu dem Zeitpunkt krank war, durfte ich mit.
Was für ein Zufall, oder?
Ereignis 4: Am Geburtstag allein zum Seminar
Knapp ein halbes Jahr später fand das Folgeseminar "Der digitale Durchbruch" mit Andreas Bäuerlein statt. Und auf diesem Seminar hörte ich zum ersten Mal von Ulrich Müller, der Ulrich Müller Wealth Academy und dem System, mit welchem 3-6% Rendite pro Monat möglich sein sollen.
Wie genau ich darauf aufmerksam wurde kann in diesem Blogartikel nachgelesen werden: Wozu ein Blog über meinen Weg zur finanziellen Freiheit?
Das ich aber überhaupt darauf aufmerksam wurde und mich anschließend nur noch mit diesem Thema beschäftigen konnte lag daran, dass ich dieses Mal alleine beim Seminar war. Mein Chef hatte nämlich an diesem Wochenende Geburtstag und wollte bzw. konnte daher nicht mitfahren. So hatte ich während der Heimreise Zeit, um in Ruhe über dieses System "Ulrich Müller" nachzudenken.
Was für ein Zufall, oder?